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Professionelle Einsatzbewältigung/PEB 1, Ein Praxis-Seminar für Einsatzkräfte des kommunalen Ordnungsaußendienstes

Die Hintergründe:
Viele ordnungsbehördliche Maßnahmen geschehen nicht immer im Einvernehmen mit
den Betroffenen, und so stellen sich die Anforderungen an die Einsatzkräfte der
kommunalen Ordnungsbehörden, auch auf den Einsatz von unmittelbarem Zwang
vorbereitet zu sein.
Damit solche Situationen nicht außer Kontrolle geraten, sind eine professionelle
Ausbildung und regelmäßige Einsatztrainings unverzichtbar. So sind neben den
grundlegenden Kenntnissen der Eingriffsbefugnis (Rechtssicherheit) und der Umgang mit
den dienstlich gelieferten Einsatzmittel auch unter Stress (Handhabungssicherheit),
genauso im Einsatzgeschehen erforderlich, wie die zielgerichtete an die jeweilige
Einsatzlage angepasste Kommunikation.
Ordnungsbehördliche Einsatzlagen souverän und deeskalierend abzuarbeiten, fordert
allen Beteiligten viel ab und ist nicht selbstverständlich. Professionalität muss trainiert
werden, denn schließlich entscheidet ein professionelles Vorgehen des Einsatzteams über
den Erfolg einer Maßnahme. Nicht zuletzt sind kommunale Einsatzkräfte auf der Straße
auch das Aushängeschild Ihrer (Ordnungs-)Behörde beziehungsweise Ihrer Stadt.
Unser Seminarziel:
Seit über 25 Jahren ist es unser conkret(es) Bestreben, kommunale Ordnungsbehörden
auf ihre zahlreichen Aufgaben vorzubereiten und zu professionalisieren. Mit dem Ziel
ordnungsbehördliche Einsatzlagen sicher zu bewältigen und nach Dienstende wieder
gesund nach Hause zu kommen.
Mit diesem “hands-on“ – Seminar wird die Grundlagen dafür geschaffen!
Das Lernziel:
Die Teilnehmenden wissen um ihre relevanten Eingriffsbefugnisse und können diese
unter Berücksichtigung des Übermaßverbotes erläutern und anwenden.
Die Teilnehmenden sind handhabungssicher im Umgang mit den dienstlichen
Einsatzmitteln und trainieren praxisorientiert deren Anwendung auch unter Stress. Bei
der Ausübung des unmittelbaren Zwanges erleben sie ihre persönlichen Grenzen und
finden ihre individuellen Zugriffs- und Sicherungstechniken. Sie sind sensibilisiert auf die
damit verbundenen Gefahren und erkennen die Wichtigkeit und die Professionalität der
Teamarbeit. Der Eigenschutz und der Schutz des Teams stehen im Vordergrund, ohne die
Fürsorgepflicht für die betroffenen Personen zu vernachlässigen. Ihnen ist bewusst, dass
auch der kontrollierte Rückschritt ein souveränes behördliches Handeln darstellt.

Unsere Inhalte:

. Einsatzlagen und Erwartungen
. Einsatztaktisches Handeln und eine Strategie zur Deeskalation
. Durchsetzen von Maßnahmen auch unter Zwang
. Relevante Rechtsgrundlagen z.B. Eingriffsrechte
. Einsatzbegleitende Kommunikation (Aktions- und Reaktionsgespräche)
. Einsatzbedingter Eigen- und Teampartnerschutz
. Handhabungssicherheit im Umgang mit den dienstlich gelieferten Einsatzmitteln (z.B. HF, RSG, JPX, EKA, EMS, LED…)
. Durchsuchung, Fesselung und Transport von Personen unter Eigenschutz
. Eingriffs- und Zugriffstechniken
. Training, Training, Training

Die Zielgruppe:

Beschäftigte Kommunaler Ordnungsdienste (KOD), Einsatz/Ordnungskräfte, die zur Gefahrenabwehr auch unmittelbaren Zwang ausüben und dienstlich mit Einsatzmitteln ausgestattet sind.
(Die dienstlichen Einsatzmittel bitte zum Seminar mitbringen, trainiert wird in Einsatzkleidung)

Unsere Methodik:

Nach dem Motto "Aus der Praxis - Für die Praxis" basiert die Methodik dieses Seminars auf interaktiver Wissensvermittlung. Die Teilnehmenden sind aktiv an der Gestaltung des Seminars beteiligt. Die Teilnehmendenzahl ist auf 12 begrenzt.

ENTGELT

550,00 Euro
REFERENT*IN

Buc Consten
SEMINAR-ORT

Rheinisches Studieninstitut für kommunale Verwaltung in Köln
MELDETERMIN*

19.05.2024
TERMIN

19. - 21.06.2024
09:00 - 16:00 Uhr
*) Meldetermin:
Abhängig von der Anzahl der Buchungen entscheiden wir zum Meldetermin, ob das Seminar stattfinden wird oder nicht. Im Falle einer Durchführung können Sie sich selbstverständlich auch über diesen Stichtag hinaus auf die gewohnte Art und Weise anmelden, solange freie Plätze verfügbar sind. Unabhängig vom Datum Ihrer Anmeldung ist eine kostenfreie Stornierung nach dem Meldetermin nicht mehr möglich.