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EST Einsatzbezogenes Selbstschutztraining (regelmäßig) Qualifizierungskonzept für Einsatzkräfte des kommunalen Ordnungsdienstes
Die Hintergründe:
Nach dem Dienst wieder sicher und gesund nach Hause kommen
ist nicht nur ein sehr verständlicher Wunsch der Einsatzkräfte im Außendienst, sondern auch ein conkret(es) Anliegen des verantwortlichen Dienstherren im Rahmen der Führsorgepflicht.
Die Erweiterung von Aufgabenbereichen und die gesteigerte Gewaltbereitschaft eines schwer einzuschätzenden Klientel, führen subjektiv zu einem Gefühl des ohnmächtigen Ausgeliefertseins. Um extremen Konfliktsituationen, die trotz deeskalierender Strategien außer Kontrolle geraten sind, nicht schutzlos ausgesetzt zu sein, liegt hier der Schwerpunkt beim Training von praxisnahen Prinzipien des Selbstschutzes.
Seminarziel:
der Plan ist, kommunale Ordnungsbehörden auf ihre zahlreichen Aufgaben vorzubereiten und zu professionalisieren. Mit dem Ziel ordnungsbehördliche Einsatzlagen sicher zu bewältigen und nach Dienstende wieder gesund nach Hause zu kommen.
In dieser EST-Schulung wird der Schwerpunkt gesetzt, in gewaltnahen bedrohlichen Situationen souverän den Überblick zu behalten, um gesund und sicher den taktischen Rückzug einzuleiten. Zur Not auch unter Anwendung körperlicher Gewalt!
Lehr- und Lernziel:
Die Teilnehmenden entwickeln und erweitern ihren Gefahrenradar. Sie erleben in dem einsatzbezogenen Selbstschutztraining konfrontative face-to-face Situationen und erfahren Möglichkeiten, diese lösungsorientiert zu bewältigen. Sie kennen grundlegende Prinzipien des Selbstschutzes und haben gelernt, diese auch unter Stress anzuwenden. Sie können die rechtliche Grundlage ihres Handelns erklären und haben gelernt, dass auch der Rückzug eine taktische Maßnahme ist, wenn Worte nicht mehr helfen.
Zielgruppe:
Beschäftigte Kommunaler Ordnungsdienste (KOD), Vollzugsdienstkräfte, Verkehrs-Überwachungskräfte, Ausländerbehörden, Feuerwehren, Rettungsdienste und sonstige kommunale Einsatz-/Ordnungskräfte
(Alle dienstlichen Einsatzmitteln bitte zum Seminar mitbringen, trainiert wird in Einsatzkleidung)
Inhalte:
- Wahrnehmung der (Einsatz-) Lage
- Situations- und Gefahrenanalyse (Gefahrenradar)
- Einsatzörtlichkeiten (Umgebung, Fluchtwege, Personen vor Ort, potenzielle Gefahren,
)
- Adressat der Maßnahme erkennen und die Kontaktaufnahme
- Face-to-Face Situationen / Konfrontative Kommunikation
- Bail-Out Szenarien (Was tun, wenn Reden nicht mehr hilft?)
- Selbstschutzprinzipien und deren Anwendung unter Stress (hands-on Trainings)
- Einbindung dienstlich gelieferter Hilfsmittel
- Szenarientrainings
- Notwehrrecht und Nothilfe
- Gefährliche Gegenstände (Messer und andere Hieb- und Stichwaffen)
- Sonstige Mittel zur Verteidigung Sinnvoll oder nicht?
- Besonderheiten
- Training, Training, Training,
Methodik:
Nach dem Motto "Aus der Praxis - Für die Praxis" basiert die Methodik dieses Seminars auf interaktiver Wissensvermittlung. Die Teilnehmenden sind aktiv an der Gestaltung des Seminars beteiligt. Die Teilnehmendenzahl von 12 Personen ist ideal.
Besonderheit(en):
Es wird in Dienstkleidung und mit allen dienstlich zur Verfügung gestellten Einsatzmitteln trainiert. Wir empfehlen, ausreichend Flüssigkeit und ein Handtuch mitzubringen. (Schwitzen ist möglich und gewollt ;-)
Trainer: Buc Consten und/oder weitere Trainer aus dem Team Conkret mit über 25 Jahren Erfahrung in KOD-Schulungen
ENTGELT 390,00 Euro | REFERENT*IN Buc Consten | SEMINAR-ORT Rheinisches Studieninstitut für kommunale Verwaltung in Köln |