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PEB 2 – Professionelle Einsatzbewältigung, Grundlagentraining 2 – Qualifizierungskonzept für Einsatzkräfte des kommunalen Ordnungsdienstes –

Die Hintergründe:
Viele ordnungsbehördliche Maßnahmen geschehen nicht immer im Einvernehmen mit den Betroffenen, und so stellen sich die Anforderungen an die Einsatzkräfte der kommunalen Ordnungsbehörden, auch auf den Einsatz von unmittelbarem Zwang vorbereitet zu sein.
Damit solche Situationen nicht außer Kontrolle geraten, sind eine professionelle Ausbildung und regelmäßige Einsatztrainings unverzichtbar. So sind neben den grundlegenden Kenntnissen der Eingriffsbefugnis (Rechtssicherheit) und der Umgang mit den dienstlich gelieferten Einsatzmittel auch unter Stress (Handhabungssicherheit), genauso im Einsatzgeschehen erforderlich, wie die zielgerichtete an die jeweilige Einsatzlage angepasste Kommunikation.
Ordnungsbehördliche Einsatzlagen souverän und deeskalierend abzuarbeiten, fordert allen Beteiligten viel ab und ist nicht selbstverständlich. Professionalität muss trainiert werden, denn schließlich entscheidet ein professionelles Vorgehen des Einsatzteams über den Erfolg einer Maßnahme. Nicht zuletzt sind kommunale Einsatzkräfte auf der Straße auch das Aushängeschild Ihrer (Ordnungs-)Behörde beziehungsweise Ihrer Stadt.

Unser Seminarziel:
Seit über 25 Jahren ist es unser conkret(es) Bestreben, kommunale Ordnungsbehörden auf ihre zahlreichen Aufgaben vorzubereiten und zu professionalisieren. Mit dem Ziel ordnungsbehördliche Einsatzlagen sicher zu bewältigen und nach Dienstende wieder gesund nach Hause zu kommen.
Mit diesem zweiten “hands-on“ – Seminar werden die Grundlagen dafür gefestigt und zielgerichtet erweitert!

Das Lehr- und Lernziel:
Die Teilnehmenden wissen um ihre relevanten Eingriffsbefugnisse und können diese unter Berücksichtigung des Übermaßverbotes erläutern und anwenden.
Die Teilnehmenden sind handhabungssicher im Umgang mit den dienstlichen Einsatzmitteln und trainieren praxisorientiert deren Anwendung auch unter Stress. Bei der Ausübung des unmittelbaren Zwanges erleben sie ihre persönlichen Grenzen und finden ihre individuellen Zugriffs- und Sicherungstechniken. Sie sind sensibilisiert auf die damit verbundenen Gefahren und erkennen die Wichtigkeit und die Professionalität der Teamarbeit. Der Eigenschutz und der Schutz des Teams stehen im Vordergrund, ohne die Fürsorgepflicht für die betroffenen Personen zu vernachlässigen. Ihnen ist bewusst, dass auch der kontrollierte Rückschritt ein souveränes behördliches Handeln darstellt.
Unsere Inhalte:
w Wiederholung der Inhalte aus dem PEB 1
(Zur Qualitätssicherung und -steigerung der kommunikativen Fähigkeiten, Rechtssicherheit und der Handhabungssicherheit bei der Anwendung dienstlich gelieferten Einsatzmitteln)
w Gute Teamarbeit / Arbeiten in einem Team und die eigene Verantwortung dafür
w Schwerpunkttraining: Einsatzbezogener Selbstschutz
w Durchsetzen von Maßnahmen auch unter Zwang
w Schwerpunkttraining: Durchsuchung von Personen und Sachen (hands-on)
w Schwerpunkttraining: Fesselung von Personen (hands-on)
w Schwerpunkttraining: Durchsuchung und Transport von gefesselten Personen, Verbringung ins Fahrzeug unter Eigenschutz (hands-on)
w Sicheres Betreten und Vorgehen in Wohnungen und Räumen
w Eingriffs- und Zugriffstechniken
w Training, Training, Training, …
w …

Die Zielgruppe:
Beschäftigte Kommunaler Ordnungsdienste (KOD, OSD, …), Einsatz-/Ordnungskräfte, die zur Gefahrenabwehr auch unmittelbaren Zwang ausüben und dienstlich mit Einsatzmitteln ausgestattet sind und den Teil 1 bereits absolviert haben.
(Die dienstlichen Einsatzmitteln bitte zum Seminar mitbringen, trainiert wird in Einsatzkleidung)

Unsere Methodik:
Nach dem Motto "Aus der Praxis - Für die Praxis" basiert die Methodik dieses Seminars auf interaktiver Wissensvermittlung. Die Teilnehmenden sind aktiv an der Gestaltung des Seminars beteiligt. Die Teilnehmendenzahl von 12 Personen ist ideal.

Besonderheit(en):
Es wird mit den dienstlich zur Verfügung gestellten Einsatzmitteln und unter Stress trainiert. Empfohlen wird, das Einsatztraining in Dienstkleidung durchzuführen.

ENTGELT

550,00 Euro
REFERENT*IN

Buc Consten
SEMINAR-ORT

Rheinisches Studieninstitut für kommunale Verwaltung in Köln
MELDETERMIN*

22.08.2025
TERMIN

22.-24.09.2025
09:00 - 16:00 Uhr
*) Meldetermin:
Abhängig von der Anzahl der Buchungen entscheiden wir zum Meldetermin, ob das Seminar stattfinden wird oder nicht. Im Falle einer Durchführung können Sie sich selbstverständlich auch über diesen Stichtag hinaus auf die gewohnte Art und Weise anmelden, solange freie Plätze verfügbar sind. Unabhängig vom Datum Ihrer Anmeldung ist eine kostenfreie Stornierung nach dem Meldetermin nicht mehr möglich.